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Ein gutes Netzwerk ist das halbe Leben. Davon sind heute immer mehr Menschen überzeugt. Gerade Visionäre, die sich den Weg in ein neues Energiezeitalter auf die Fahnen geschrieben haben.

Barbara Makowka hat diesen Gedanken in die Tat umgesetzt und mit H2gate eine zentrale Plattform für alle Akteure und Interessenten der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Szene geschaffen. Durch geschickte Vernetzung ist es gelungen, die Inhalte sowohl in deutscher, englischer, spanischer und französischer Sprache bereitzustellen, so dass man mittlerweile von einem europaweiten Forum sprechen darf.

Auf H2gate findet man alles, was die Community bewegt. Ob Neuentwicklungen, Veranstaltungskalender, -hinweise oder -berichte. Neues über Förderprogramme, Links zu Vereinigungen und Verbänden, Neuigkeiten aus Unternehmen, Projektinformationen und eben das Networking, das sich nicht allein auf Unternehmensebene bewegt, sondern, und das ist das Besondere an diesem Portal, auch einzelne Akteure persönlich in einem regelrechtennn „Who is Who“ vorstellt und profiliert.

Doch damit nicht genug, H2gate und seine Initiatorin haben sich vor allem dadurch ausgezeichnet, dass sie die Protagonisten immer wieder in interessanter Atmosphäre zusammenführen:

„Stammtisch,“ sagt Frau Makowka, „das ist eigentlich kein zeitgemäßer Begriff mehr, für das was wir machen. Bei diesem Ausdruck hat man unterschwellig immer den Eindruck, dass ein paar alte Herren lediglich eine sachliche Rechtfertigung suchen, um zusammen einen Saufen zu gehen. Und das wird diesem Kreis nun wirklich nicht gerecht.“

Da muss man ihr Recht geben, denn in diesem Zirkel ist man hochmotiviert und es wird wirklich etwas bewegt. Einerseits dadurch, dass Professoren und Doktoranden der Ingenieurwissenschaften dabei sind, die hier für die Erprobung und Verwirklichung ihrer Neuentwicklungen Industriepartnerschaften finden. Andererseits dadurch, dass auch der Investment-Bereich Teil der Szene ist. Und so hat sich schon manches Mal eine Finanzierung aussichtsreicher Projekte durch anwesende Venture-Capitalisten oder Fondsmanager ergeben, die spontan mit eingestiegen sind.

Nicht zu vergessen die Headhunter, die längst gemerkt haben, dass es kaum eine bessere Gelegenheit gibt, eine solche Ballung fortschrittlichsten Know-hows zu finden. Da sind immer ein paar helle Köpfe darunter, die man eventuell vermitteln kann.

Regelmäßige Treffen gibt es mittlerweile in Hamburg, wo die Idee ihren Ursprung nahm, in München und in Berlin. Hochkarätige Sponsoren, wie Linde, Still, Airbus Industries, Westfalen AG oder h-tec, um nur einige zu nennen, unterstützen die Veranstaltungen gerne und stellen bei dieser Gelegenheit ihren Stand der Technik in der Community vor. So sind die Zusammenkünfte abwechslungsreich und finden durchaus nicht nur in Kneipen oder Restaurants statt, sondern führen oft mitten ins Entwicklungslabor.

Da werden Ausfahrten mit dem ersten Brennstoffzellen-Alsterdampfer unternommen, Wasserstoff-Tankstellen besichtigt oder Power-Units für die Boden-Energieversorgung parkender Flugzeuge unter die Lupe genommen, Brandschutzeinrichtungen erläutert oder Versuchsaggregate demonstriert.

Auf diese Weise hat sich ein enormer Wissens-Pool aufgebaut, aus dem Barbara Makowka schöpfen kann, wenn es darum geht, Veranstaltungen, Forumsdiskussionen oder Fachtagungen zu organisieren und zu moderieren. Sie ist mittlerweile führend, wenn es darum geht, für Themen rund um die Neuen Energien Fachreferenten für alle Teilaspekte zu finden. Auch wenn diese Themen noch so exotisch sein sollten: Ob man mit Algen Biogas erzeugen kann? Welche Elektrofahrzeuge bereits im Flottenversuch unterwegs sind? In welche Aktien, Rohstoffe oder Regionen man investieren sollte, wenn man auf die Brennstoffzelle setzt? Frau Makowka kennt für alle Fragen den richtigen Referenten.