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Wissensvermittlung, das ist nicht allein die Kommunikation mit dem, der etwas lernen will oder soll. Wissen über Zukunftstechnologien packend weiterzugeben ist eine Aufgabe, bei der auch Lehrkräfte Unterstützung brauchen. Manch ein Physik- oder Chemielehrer muss sich erst einmal selbst in die Materie einarbeiten. Klassische Lehrpläne haben in diesem Bereich nämlich oft noch erhebliche Lücken. Die E.ON Hanse AG hat diese Defizite erkannt und bemüht sich mit verschiedenen Projekten, Lehrkräften das erforderliche Know-how und die notwendige Unterstützung für einen erfolgreichen Unterricht zu geben. Auch h-tec unterstützt die Lehrer, indem den Funktionsmodellen Lehrbücher beigefügt sind, die vorbereitete Arbeitsblätter enthalten, die für den Unterricht nur noch vergrößert werden müssen. Außerdem können alle Unterrichtsvorlagen von der Homepage www.h-tec.com heruntergeladen werden.

Für Autodidakten steht eine Vielzahl interessanter Fachbücher bereit; darunter viele, die auch ohne technische Vorkenntnisse verständlich sind. Interaktive Medien, wie zum Beispiel die “Wasserstoff CD” des Hydrogeit-Verlages vermitteln einen guten Überblick, auch über verwandte Gebiete, wie Umweltbelastung oder Ressourcenverknappung. Mit einem integrierten Quiz macht das Lernen sogar Spaß.

Informationsgewinnung, das bedeutet für den, der neu in der Materie Fuß fassen möchte, auch die Nutzung effektiver Netzwerke. Wer sich mit dem Thema befaßt, möglicherweise ein konkretes Projekt vor Augen hat, der sucht nach passenden Kontakten. Woher bekomme ich geeignete Tanks? Wer kennt sich mit Anwendungen in der Luftfahrt aus? Wo und wann kann ich Gleichgesinnte treffen? Typische Fragestellungen, denen die Fachjournalistin Barbara Makowka in der Praxis immer wieder begegnet ist. Sie hat daher das Informationsportal h2gate.com ins Leben gerufen, eine Plattform, auf der Interessierte alles rund um die Wasserstoff-Szene finden können. Besonders hilfreich ist dabei das “Who is who?”, in dem Unternehmen und Personen nach Bundesländern und Sachgebieten übersichtlich geordnet sind. Ob Ansprechpartner für Sicherheitsfragen vom TÜV, Gaselieferant, Fachreferent oder Forschungseinrichtung, hier findet jeder schnell den richtigen Kontakt.

Was bedeuten eigentlich Abkürzungen wir DMFC oder CUTE? Was ist ein Stack und wozu dient Metallhydrid? Manchmal hilft schon ein Lexikon der Fachbegriffe für Wasserstoff und Brennstoffzellen. Auch das findet sich im Internet unter h2am.de/glossar.htm.

Die ersten praktischen Erfahrungen mit der Brennstoffzelle können als etwas Vertrautes im Gedächtnis bleiben, ähnlich wie der Fahrschulwagen für einen Anfänger. Verbindet sich die positive Begegnung mit live erlebter Innovation zudem mit einer bestimmten Marke, so ist das zwar ein rein emotionaler, unter Marketinggesichtspunkten jedoch durchaus attraktiver Effekt.

Unter diesem Aspekt liegt es nahe, die Ausbildung für das Wasserstoff-Zeitalter nicht nur durchzuführen, sondern auch gezielt zu fördern. Zum Beispiel durch attraktive Wettbewerbe, wie den Shell Eco-marathon, bei dem im Mai 262 Teams von Universitäten und Fachhochschulen aus 20 Ländern starten werden, darunter acht deutsche, doppelt so viele wie im Vorjahr. Etliche der Teams verwenden Brennstoffzellen. Solche Wettbewerbe, verbunden mit attraktiven Preisgeldern, sind eine erstklassige Motivation für den Nachwuchs. “Das Leistungsspektrum im Lehrmittelsegment erweitert sich immer mehr in den professionellen Bereich, so dass die Grenze zu realen Applikationen zunehmend verschwimmt. So freut es uns, dass zwei der startenden Teams Komponenten von Heliocentris verwenden.”, erklärt Heliocentris-Finanzvorstand András Gosztonyi.

Wissensvermittlung – ein vielfältiger Markt mit hohen Wachstumsraten

  • Vorträge und Seminare
  • Lernspielzeuge
  • Funktions- und Demonstrationsmodelle
  • Prüf- und Messeinrichtungen
  • Lehrbücher
  • Interaktive Lernmedien (z.B. CD-ROM)
  • Messen und Konferenzen
  • Informationsplattformen im Internet
  • (Jugend-) Wettbewerbe

 

Wann wird mit Brennstoffzellen endlich Geld zu verdienen sein? Eine Frage, die seit Jahren immer wieder zu hören ist. Dabei gibt es einen Bereich, in dem bereits verdient wird. Und der liegt genau hier: Im Bereich der Ausbildung, der Vermittlung, des Erklärens, Vermittelns und Ausprobierens. Kaum eine Schule oder technische Universität wird in Zukunft ohne entsprechende Unterrichtsmaterialien, Experimentiereinrichtungen bzw. Prüfstände auskommen. Es entsteht eine enorme Nachfrage.

Es ist ein Markt, der sich nicht nur bemerkenswerten Wachstums erfreut. Er ist buchstäblich der Schlüssel, der erforderlich ist, um alle weiteren Märkte zu öffnen. Während Primärenergieträger wie Kohle, Öl, Gas, Solar-, Wind- oder Wasserkraft meist umgehend verstanden und in ihrer Rolle für die Energiegewinnung richtig eingeordnet werden, sind Wasserstoff und Brennstoffzelle erklärungsbedürftig. Deren Rolle zur Energiewandlung und –speicherung muss zunächst einmal verstanden werden.

 

Quellen:

Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) (Hrsg.); Pressemitteilung 1/07; Berlin 22.2.2007

Höller, S. / Küter, U. / Voigt, C.; Brennstoffzellen im Unterricht; h-tec, 1. Aufl. Lübeck 2005

Hydrogeit Verlag (Hrsg.); h2 – Die Wasserstoff CD; Kremmen, 2004

Öko Invest, Titelthema “Wasserstoff”; Ausgabe Nr. 375/07 17.Jg.,Nr.3 vom 5.2.2007, S.1-5

Shell Deutschland Oil GmbH (Hrsg.);Digitale Pressemappe unter http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53326

www.h2gate.com